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Vorstellung

  • Lesaid
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21 Aug 2017 12:31 #5869 von Lesaid
Vorstellung wurde erstellt von Lesaid
Ich wollte mich und unsere Leidensgeschichte kurz vorstellen: ich heiße Judith, komme aus dem Saarland und musste am 10.08. leider meine Beagle-Hündin Sandy über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Der Schock sitzt noch sehr tief, da ab Diagnosestellung bis zur Einschläferung lediglich 3 Wochen lagen und ich nie dachte, dass uns so wenig Zeit bleibt. Sandy war von Anfang an bei uns, war nie krank und durfte an allen Ereignissen in unserer Familie teilhaben, sie war wie mein Kind. Als wir im Juli zur Routine-Kontrolle waren und ich dem TA von Symptomen, die ich aber in erster Linie auf ihr Alter schob, erzählte (viel Schlafen, Inkontinenz, Appetitlosigkeit), wurde ein Ultraschall gemacht und es stellte sich ein Tumor in der Harnblase dar. Ich stand wie unter Schock, denn ich hatte schon damals im Gefühl, dass das kein gutes Ende nimmt. Nach einer Punktion hatten wir dann Gewissheit, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Er war inoperabel, Chemo kam für mich nicht in Frage und so behandelten wir mit Cortison und Schmerzmitteln. Am 17.8. sollten wir dann nochmals zur Kontrolle kommen, aber soweit kam es gar nicht :-( Ich konnte in den nächsten Tagen keine wesentliche Änderung bei meinem Hund bemerken, von daher dachte ich, dass soweit alles okay wäre. Die beiden letzten Tage vor Sandys Einschläferung merkte ich jedoch, dass Sandy nicht mehr so große Mengen Urin ablassen konnte. Da unser TA aber gerade in Urlaub war, wollte ich bis zu unserem Termin warten. In der Nacht vom 9.8. auf den 10.8. wollte er plötzlich raus und leider musste ich mit ansehen, dass ein Schwall Blut aus dem After kam. Völlig geschockt stand ich da. Da sich Sandy dennoch unauffällig verhielt, beschloss ich erst am nächsten Morgen mit ihr zum TA zugehen. Um 10 Uhr machten wir uns also auf den Weg zum TA, leider musste ich zu einem fremden TA, da sich unser TA immer noch in Urlaub befand. Als ich die Tür hinter uns schloss wusste ich, dass würde unser letzter Gang werden. Ich weiß nicht, woran es lag, ich fühlte es einfach. Beim TA angekommen wurden wir sehr lieb empfangen und es wurde sich schnell um uns gekümmert. Noch bevor Sandy untersucht wurde, brach ich zusammen. Ich hatte solche Angst und meine Angst bestätigte sich. Sandy bekam einen Ultraschall gemacht und man sah schon deutlich, dass der Tumor die Blase zuschloss, der Tumor war schon auf 2 x 4 cm gewachsen. Dann wurde auch eine Blutung im Darm festgestellt, was wohl durch die Medis ausgelöst wurde. Schon allein der Tumorbefund reichte aus um Sandy von ihrem Leid zu erlösen, das war mir klar. Auch der TA bestätigte mich in meinem Denken. Der TA brachte uns in einen ruhigen Raum, wo ich nochmals Abschied nehmen konnte. Ich heulte und heulte, für mich war das der schlimmste Moment in meinem bisherigen Leben. Ich wollte nicht über Leben und Tod entscheiden, aber ich musste eine Entscheidung treffen und habe die Entscheidung im Sinne des Hundes getroffen. Sandy selbst gab mir mit ihrem Blick zu verstehen, dass sie nicht mehr mag. Ich hätte nie gedacht, dass man einen Hund ohne Worte verstehen würde, aber das ist wohl normal, wenn man eine enge Bindung zu seinem Hund hat. Nachdem alle Patienten aus der Praxis entlassen waren kam der TA zu uns und sagte, dass er nun soweit wäre. Mein Herz war es nicht, aber das wäre es zu keinem Zeitpunkt gewesen, deshalb stimmte ich zu, dass der Zeitpunkt in Ordnung wäre. Sandy bekam zuerst die Narkosespritze, dann die alles entscheidende Spritze. Sie schlief schnell und ganz friedlich ein, es ging so schnell. Das war für mich ein wenig Trost.
Nun ist es schon 1 1/2 Wochen her, noch immer sitzt der Schmerz tief, denn Sandy fehlt überall. Allerdings bin ich heute fest davon überzeugt, dass es genauso richtig war wie ich entschieden habe. Wo ich in den ersten Tagen noch Zweifel hegte, das richtige getan zu haben, stehe ich heute zu 100 % zu meiner Entscheidung. Ich konnte sie von Anfang bis Ende auf dem schweren Weg begleiten, auch wenn es nicht leicht war. Man ist es seinem Hund einfach schuldig.

Irgendwann werden wir uns wiedersehen, da bin ich mir sicher
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  • WaKo
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23 Aug 2017 13:51 #5873 von WaKo
WaKo antwortete auf Vorstellung
Hallo, ich kann mit dir fühlen. Bei mir ist es nun 4 Wochen, seit Freddy nicht mehr bei mir ist. Er bekam Epilepsieanfälle, wurde stationär aufgenommen und nachdem er 2 Tage anfallsfrei war, sollte ich ihn abholen. Als ich vor dem Eingang der Klinikl stand, bekam ich den Anruf, dass erneut ein Anfall aufgetreten ist und er wieder am Tropf hängt. Ich veranlasste daraufhin ein CT mit Nervenwasseruntersuchung ect. und war der glücklichste Mensch, dass alles ohne Befund war. Er war auch kreislaufstabil und es schien aufwärts zu gehen. Nachdem er das Fressen dort verschmähte, besuchte ich ihn mit seiner Lieblingsspeise und fütterte ihn in der Klinik und es schien ihm außerordenlich zu schmecken. Als ich dann am Morgen in der Klinik anrief, um mich nach dem Befinden zu erkundigen, hieß es, es ginge Freddy sehr sehr schlecht. Trotz Tropf bekam er Serienanfälle, erbrach sich und hatte massive Atemprobleme. Auch für mich war es die schwerste Entscheidung meines Lebens, doch ich entschied mich zum Wohle meines treuen Freundes und erlöste ihn. Was mir allerdings zu schaffen macht ist dies, dass ich nicht bei ihm war. Ich dachte mir, wenn er die Anfälle mit Atemnot hat, ich doch eine Wegstrecke brauche, um in die Klinik zu fahren, der Hund sich quält und dann auch noch mein "Nicht loslassen" und meine Verzweiflung spürt, ist es für ihn doppelt so schwer.
Jeden Tag stelle ich mir die Frage: war es richtig? und dann fließen die Tränen wieder!
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  • Lesaid
  • Autor
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23 Aug 2017 14:39 #5874 von Lesaid
Lesaid antwortete auf Vorstellung
Ich finde es beruhigend und schön, dass man hier so viel Gleichgesinnte findet. Niemand, der in etwa das gleiche erlebt hat mit oder ohne Tier, kann einem nachempfinden. Auch ich machte mir im Nachhinein Gedanken darüber, warum nicht alles so gelaufen ist, wie ich es mir für meinen Hund gewünscht habe. Aber heute bin ich der festen Überzeugung, so wie es gekommen ist, so war es gut, so war es richtig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich fühlst. Ich hätte meinen Hund nicht alleine gehen lassen wollen, auch wenn ich innerlich dabei zerbrochen bin. Aber vielleicht war es wirklich bei Dir so gut wie es gekommen ist, wenn ich Deinen Beitrag lese. Bei uns war es ja so, dass Sandy ganz ruhig und friedlich eingeschlafen ist. Wenn ich mir vorstelle, dass ich meinen Hund so leiden gesehen hätte, so wie Du es hier beschreibst, wüsste ich auch nicht, ob ich mir das wirklich hätte antun wollen. Behalten Dir Deinen Schatz so in Erinnerung wie er war und mache Dir keine Vorwürfe, es passiert nichts ohne Grund. Denk nicht daran, was nicht war, sondern an das was Ihr zusammen hattet.
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  • Lesaid
  • Autor
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24 Aug 2017 10:18 #5875 von Lesaid
Lesaid antwortete auf Vorstellung
Gestern ist meine Maus heimgekehrt, ich konnte sie gestern abholen. Nachdem ich eine schlichte Holzurne gewählt habe, habe ich diese noch persönlich gestaltet und nun hat sie einen schönen Platz bekommen. Es war nochmal sehr traurig und emotional, aber ich bin froh, sie wieder bei mir zu haben. Dass sie wieder da ist, ist ein großer Schritt in Richtung Trauerbewältigung.
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  • Misha13
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25 Sep 2017 18:59 #5948 von Misha13
Misha13 antwortete auf Vorstellung
Hallo
Möchte mich mal eben vorstellen
Bin mandy 30 aus Rückersdorf
Ich habe am 23.sep meine Katze Bonny verloren :( sie hatte FIP. Leider konnte man ihr nicht mehr helfen sie war erst 10 Jahre alt. Unsere 3 anderen Mäuse vermissen sie soo sehr und ich auch.... Bin so froh das es Anubis gibt
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